Anschlussmaßnahmen
Anschlussmaßnahmen bezeichnen eine Reihe von politischen, wirtschaftlichen und administrativen Aktionen, die im Rahmen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich im März 1938 durchgeführt wurden. Der Begriff leitet sich vom deutschen Wort *Anschluss* (Anschluss an Deutschland) ab und beschreibt die systematische Integration Österreichs in das nationalsozialistische Reich. Die Maßnahmen zielten darauf ab, die rechtliche, kulturelle und wirtschaftliche Einheit zwischen Österreich und dem Deutschen Reich herzustellen.
Zu den wichtigsten rechtlichen Maßnahmen gehörte die Abschaffung der österreichischen Verfassung und die Einführung einer neuen
Wirtschaftlich wurden österreichische Unternehmen und Institutionen in das Reichsintegrationssystem eingegliedert, oft unter Zwang. Die Arbeitslosigkeit wurde
Kulturell und sozial wurden Maßnahmen ergriffen, um die österreichische Identität zu untergraben. Die Förderung österreichischer Kunst,
Die Anschlussmaßnahmen waren von gewaltsamen Ausschreitungen begleitet, darunter die „Kristallnacht“-ähnliche Gewalt gegen jüdische Österreicher und die