Aminosäurecodes
Aminosäurecodes sind symbolische Darstellungen von Aminosäuren, die vor allem in Biochemie, Molekularbiologie und Bioinformatik verwendet werden. Es gibt zwei weit verbreitete Systeme: drei Buchstaben pro Aminosäure (z. B. Ala, Arg, Asn) und ein Buchstabe pro Aminosäure (z. B. A, R, N). Die Standard- oder kanonischen Aminosäuren umfassen zwanzig, die in Genetik und Proteinsynthese eine zentrale Rolle spielen. Zusätzlich werden gelegentlich Sonderzeichen genutzt, um Mehrdeutigkeiten oder spezialisierte Aminosäuren abzubilden.
Die zehnzehn häufigsten drei Buchstaben-Codes lauten: Alanin – Ala; Arginin – Arg; Asparagin – Asn; Asparaginsäure – Asp; Cystein – Cys;
Spezialfälle umfassen Selenocystein (Sec, oft mit dem Buchstaben U dargestellt) und Pyrrolysin (Pyl, oft O). Für
Verwendung: Aminosäurecodes ermöglichen kompakte Darstellungen von Proteinsequenzen in Datenbanken, Alignments und Analysewerkzeugen. Die Codierungen stammen aus