Aktivitätstracker

Ein Aktivitätstracker ist ein tragbares Gerät, das körperliche Aktivität und Gesundheitsdaten erfasst. Er wird meist am Handgelenk getragen oder als Clip verwendet und liefert Schritte, Distanz, Kalorienverbrauch, Aktivitätsintensität und Schlafmuster. Viele Modelle sind Teil einer Smartwatch oder eines Fitnessarmbands.

Technik und Messwerte: Zur Datenerfassung dienen Beschleunigungsmesser, Gyroskop, PPG-basierte Herzfrequenzsensoren, GPS und oft Barometer. Aus diesen Signalen werden Schritte, Distanz, Kalorien, aktive Minuten und Schlafphasen abgeleitet; höherwertige Geräte liefern auch HRV, SpO2 oder EKG.

Datenverarbeitung und Nutzung: Die Werte erscheinen in einer Smartphone-App, oft mit Zielen, Erinnerungen und Coaching. Daten lassen sich mit Gesundheits- oder Fitness-Apps synchronisieren und in Cloud-Dienste übertragen; Nutzer können Trends über Wochen und Monate verfolgen.

Formfaktoren und Einsatz: Typisch sind Armbänder, Clips oder integrierte Smartwatches. Einsatzbereiche reichen vom Alltag und Sport über Gesundheitsmanagement bis zu betrieblichen Programmmaßnahmen.

Herausforderungen: Die Genauigkeit variiert je nach Aktivität und Modell; Schlafmessung ist oft eine Schätzung. Datenschutz ist relevant, da Tracker Gesundheitsdaten erfassen; Nutzer sollten Datenschutzeinstellungen prüfen. Die Batterie hält typischerweise Tage bis Wochen.

Geschichte: Moderne Aktivitätstracker entstanden ab den 2000er Jahren mit fortgeschrittener Sensorik und Vernetzung. Sie wurden durch Fitnessarmbänder und Smartwatches populär; bekannte Hersteller sind Fitbit, Garmin, Apple, Samsung und andere.