Abschemmeln
Abschemmeln bezeichnet in der Elektrochemie und in der Festkörperchemie das unregelmäßige Ausbilden von Depositionen an Grenzflächen, bei dem sich Inseln oder Klumpen des abgeschiedenen Materials auf der Substratoberfläche bilden, statt einer gleichmäßigen, durchgehenden Schicht. Der Begriff wird vor allem im Kontext der Metallerzeugung aus Elektrolyten, chemischer Abscheidung und physikalischer Dünnschichtabscheidung verwendet.
Ursachen und Mechanismen sind oft kinetischer oder diffusionsabhängiger Natur. So kann eine hohe Abscheidungsgeschwindigkeit, eine lokale
Folgen des Abschemmelns umfassen eine erhöhte Oberflächenrauhigkeit, schlechtere Haftung der Schicht, höhere Porosität, eingeschränkten Korrosionsschutz und
Vermeidungs- oder Kontrollmaßnahmen zielen auf eine gleichmäßigere Schichtbildung: Anpassung der Abscheidungsgeschwindigkeit und der Stromdichte, Verwendung von