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5AchsBearbeitungen

5-Achs-Bearbeitungen bezeichnet die spanende Fertigung, bei der Werkstücke mit einem Werkzeug auf fünf Achsen gleichzeitig oder in koordinierten Bewegungen bearbeitet werden. Dadurch lassen sich komplexe Geometrien, Konturen und Freistellungen erreichen, die mit herkömmlichen 3-Achs-Systemen schwer oder gar unmöglich machbar wären.

Die Achsen setzen sich aus drei linearen Achsen (X, Y, Z) und zwei Rotationsachsen (A, B oder

5-Achs-Maschinen treten vorwiegend als Fräszentren auf und umfassen Bauformen wie Tischmaschinen mit einer rotierbaren Spindel, Kipp-/Drehkopfbakens

Anwendungen liegen in Bereichen mit hohen Ansprüchen an Geometrie und Oberflächengüte, wie Luft- und Raumfahrt, Automotive,

Vorteile sind geringere Aufspannungen, gleichbleibende Referenzflächen, bessere Oberflächenqualität und die Möglichkeit, komplexe Konturen in einem Setup

C)
zusammen.
Die
kinematische
Bauform
variiert
je
nach
Maschine:
meist
wird
eine
der
Achsenkabine
des
Werkzeugs
oder
des
Werkstücks
rotiert,
während
die
anderen
Achsen
linear
verfahren.
Dadurch
können
Werkzeuge
Neigungen,
Schraub-
oder
Kippwinkel
einnehmen,
was
flache
Oberflächen,
Tiefbohrungen
oder
Innenkanäle
präzise
zugänglich
macht.
oder
Trunnion-
bzw.
Tabellenformen,
die
zwei
Rotationsachsen
kombinieren.
Sie
finden
auch
in
Turn-Mill-Konfigurationen
Anwendung,
bei
denen
Fräsen
und
Drehen
in
einem
Arbeitsgang
koordiniert
werden
können.
Medizintechnik,
Werkzeug-
und
Formenbau
sowie
allgemein
in
der
Prototypen-
und
Kleinserienfertigung.
zu
fertigen.
Nachteile
betreffen
höhere
Investitions-
und
Betriebskosten,
komplexe
Programmierung
und
Kollisionsüberwachung,
sowie
einen
erhöhten
Schulungsbedarf
für
Bediener
und
CAM-Systeme.