4KHDRUnterstützung

4KHDRUnterstützung bezeichnet die Fähigkeit von Anzeigegeräten und -systemen, Inhalte mit einer Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln (4K) in High Dynamic Range wiederzugeben. HDR erhöht Helligkeit und Kontrast sowie den Farbumfang, sodass helle Lichtbereiche leuchten und dunkle Bereiche feiner differenziert bleiben. Dadurch wirkt Bildinhalt realistischer und lebendiger als bei Standard-Dynamic-Range-Formaten.

Zu den wichtigsten HDR-Formaten gehören HDR10, HDR10+ und Dolby Vision sowie HLG (Hybrid Log-Gamma). HDR10 verwendet statische Metadaten, die für das gesamte Video gelten, während HDR10+ und Dolby Vision dynamische Metadaten liefern, die Szenenweise angepasst werden. HLG ist besonders für Live-TV geeignet, da es ohne separaten Metadatenstrom auskommt. Die Auswahl des Formats kann compatibility-abhängig sein, wobei viele Geräte mehrere Formate unterstützen.

Technische Voraussetzungen für 4KHDRUnterstützung sind ein Display mit ausreichender Spitzenhelligkeit (oft 600 Nits oder mehr), eine Farbtiefe von mindestens 10 Bit, sowie ein breiter Farbraum wie DCI-P3 oder Rec.2020. Die Quelle muss HDR-kodierte Inhalte liefern (zum Beispiel mit HEVC/H.265 oder AV1), und die Übertragung erfordert passende Schnittstellen wie HDMI 2.0/2.1 oder DisplayPort. Zusätzlich benötigen Abspielgeräte und Apps korrekte Metadaten- oder Tonemapping-Steuerung.

In der Praxis findet HDR-Streaming, Ultra-HD-Blu-ray, Gaming und professionelle Monitore Verwendung. Unterschiede in Metadaten, Tonemapping, Farbmanagement und Gerätekompatibilität können zu uneinheitlicher Wiedergabe führen. Nutzer sollten kompatible Displays, HDR-formatausgestattete Inhalte und passende Anschlüsse bevorzugen.