überspannungen
Überspannungen beschreiben elektrische Spannungen, die über den nominalen Betriebswert eines Systems hinausgehen. Sie treten kurzzeitig auf oder können zeitweise anhalten und schädigen oft Schutzsysteme, Bauteile und Geräte. In Netzen können Überspannungen zu Ausfällen, Funktionsstörungen oder vorzeitigem Verschleiß von Isolierung und Komponenten führen.
Ursachen sind vielfältig. Häufige transiente Überspannungen entstehen durch Blitzschläge oder nahe Blitzereignisse, durch Schaltvorgänge im Stromnetz
Man unterscheidet in der Regel zwischen transienten Überspannungen (kurzzeitige, hohe Spitzen Impulse) und Dauer-/Spannungsschwankungen (länger andauernde
Schutz vor Überspannungen erfolgt durch verschiedene Maßnahmen. Überspannungsschutzgeräte (SPDs) wie Varistoren (MOVs), Gasentladungsröhren oder TVS-Dioden werden
Standards und Normen geben Anforderungen an Schutzkonzeption, Auslöseverhalten und Produktqualifikation vor. In Europa sind Beispiele EN/IEC
Überspannungen gelten als eine der häufigsten Ursachen für elektrische Störungen, weshalb ein gezielter Schutz in Gebäuden