Überschussschlamm
Überschussschlamm ist der Anteil des Biomasses in biologischen Abwasserbehandlungssystemen, der regelmäßig aus dem Belebungsverfahren abgezogen wird, um die Leistungsfähigkeit der Behandlung zu erhalten und die Schlammalterzeit (SRT) der Anlage zu steuern. In Belebungsverfahren wächst Mikroorganismen zur Abbau organischer Stoffe; das Biomasswachstum führt zu neuem Schlamm, während ein Teil der Zellen entfernt werden muss, damit die Belebung stabil bleibt und die Klärleistung nicht abnimmt.
Die Menge des abzunehmenden Überschussschlamms hängt von Betriebsparametern wie dem F/M-Verhältnis, der Belegung, der Temperatur und
Nach dem Abziehen wird Überschussschlamm typischerweise verdickt, um den Feststoffanteil zu erhöhen, und anschließend stabilisiert bzw.
Die korrekte Steuerung des Überschussschlamms ist entscheidend für Betriebssicherheit, Abwasserreinigungseffizienz und die Aussicht auf energetische Nutzung