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Überschussschlamm

Überschussschlamm ist der Anteil des Biomasses in biologischen Abwasserbehandlungssystemen, der regelmäßig aus dem Belebungsverfahren abgezogen wird, um die Leistungsfähigkeit der Behandlung zu erhalten und die Schlammalterzeit (SRT) der Anlage zu steuern. In Belebungsverfahren wächst Mikroorganismen zur Abbau organischer Stoffe; das Biomasswachstum führt zu neuem Schlamm, während ein Teil der Zellen entfernt werden muss, damit die Belebung stabil bleibt und die Klärleistung nicht abnimmt.

Die Menge des abzunehmenden Überschussschlamms hängt von Betriebsparametern wie dem F/M-Verhältnis, der Belegung, der Temperatur und

Nach dem Abziehen wird Überschussschlamm typischerweise verdickt, um den Feststoffanteil zu erhöhen, und anschließend stabilisiert bzw.

Die korrekte Steuerung des Überschussschlamms ist entscheidend für Betriebssicherheit, Abwasserreinigungseffizienz und die Aussicht auf energetische Nutzung

der
gewünschten
SRT
ab.
Ziel
ist
es,
eine
gleichbleibende
Schlammqualität
zu
gewährleisten
und
einer
Überbelastung
der
Kläranlage
vorzubeugen.
verdaut,
oft
anaerob,
um
Biogas
zu
erzeugen
und
Gerüche
zu
reduzieren.
Danach
erfolgt
die
Entwässerung,
um
das
Transport-
und
Entsorgungsgwicht
zu
verringern.
Je
nach
Rechtslage
und
regionalen
Vorgaben
kann
der
Überschussschlamm
weiter
verwendet
(z.
B.
Biogas-
oder
Düngeranwendung),
kompostiert
oder
energetisch
verwertet
bzw.
entsorgt
werden.
In
vielen
Ländern
unterliegt
die
Nutzung
von
Klärschlamm
strengen
Umwelt-
und
Hygienebestimmungen.
der
Abfallströme.