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triagieren

Triagieren bezeichnet das systematische Sortieren von Personen oder Aufgaben nach Dringlichkeit oder möglichem Benefit, um knappe Ressourcen effizient einzusetzen. Der Begriff stammt vom französischen trier und wurde in der Notfallmedizin und beim Umgang mit Massenströmen von Patienten geprägt. Triagieren wird in Krankenhäusern, Rettungsdiensten, Katastrophenschutz und in anderen Bereichen angewendet, in denen Ressourcen begrenzt sind. Ziel ist es, Leben zu retten, Leid zu lindern und verfügbare Mittel so gerecht wie möglich zu verteilen.

Im medizinischen Notfall dient Triagieren der schnellen Feststellung, wer sofort Hilfe benötigt und wer warten kann.

Triagieren ist dynamisch: Einschätzungen können sich ändern, wodurch eine Person neu eingestuft werden kann. Qualifikation, Training,

Außerhalb des medizinischen Kontextes wird Triagieren auch in IT, Kundendienst oder Logistik verwendet, um Aufgaben nach

Typische
Kategorien
beruhen
auf
Dringlichkeit:
Sofort
(Rot),
Verzögert
(Gelb),
Leicht
Verletzte
(Grün)
und
nicht
rettbar
bzw.
Verstorben
(Schwarz)
in
manchen
Systemen.
Andere
Systeme
verwenden
numerische
Klassen
oder
START-/SALT-Algorithmen.
Kriterien
umfassen
potenziellen
Behandlungserfolg,
Zustand
von
Atemwegen,
Atmung,
Kreislauf,
Bewusstsein
und
Verletzungsausmaß.
Die
Praxis
umfasst
Primärbeurteilung,
ggf.
lebensrettende
Sofortmaßnahmen,
Transportentscheidung
und
fortlaufende
Reevaluation.
standardisierte
Protokolle
und
klare
Kommunikation
sind
zentrale
Aspekte;
Ethik
und
Fairness
stehen
im
Vordergrund,
besonders
in
Krisensituationen
mit
begrenzten
Ressourcen.
Dringlichkeit
zu
priorisieren
und
Ressourcen
effizient
zuzuweisen.