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romanartigen

Romanartig ist ein Begriff aus der deutschsprachigen Literaturwissenschaft, der Prosa beschreibt, die sich an den Merkmalen des Romans orientiert, ohne zwingend die formalen Kriterien eines klassischen Romans zu erfüllen. Es handelt sich um eine beschreibende Zuschreibung, keine festgelegte Gattung, die vor allem in der Kritik an längeren Erzählungen, hybriden Textformen oder experimentellen Schreibweisen auftaucht.

Zu den charakteristischen Merkmalen romanartiger Prosa zählen eine vergleichsweise lange Erzählstrecke, eine ausgeprägte Figurenentwicklung, eine komplexe

Die Bezeichnung dient vor allem der Einordnung innerhalb der Prosa, nicht der Festlegung eines eigenständigen Genres.

Etymologie: Der Begriff setzt sich aus Roman (Für eine längere, fiktionale Erzählung) und -artig (wie, ähnlich)

Handlung
sowie
die
Einbettung
in
soziale
oder
historische
Kontexte.
Häufig
kommen
Mehrperspektivität,
innere
Monologe,
verschränkte
Handlungsstränge
und
stilistische
Variationen
der
Erzählstimme
zum
Einsatz.
Romanartige
Werke
können
strukturell
flexibel
bleiben:
Sie
sind
oft
erzählerisch
konturiert,
aber
nicht
notwendigerweise
strikt
linear
oder
geschlossen
in
einem
traditionell
verstandenen
Handlungsbogen.
Sie
wird
verwendet,
wenn
Textformen
dem
Roman
nahekommen
in
Umfang
und
erzählerischer
Ambition,
zugleich
aber
Abweichungen
vom
klassischen
Romanschema
aufweisen,
etwa
durch
episodische
Strukturen,
experimentelle
Erzählweisen
oder
formale
Offenheit.
Dadurch
entsteht
eine
Nähe
zum
Roman,
ohne
ihn
exakt
zu
ersetzen
oder
zu
definieren.
zusammen.
In
der
Praxis
verdeutlicht
er
die
romanartige
Beschaffenheit
eines
Textes
als
pragmatische,
kritikfreundliche
Einordnung.