rRNAsynthese
Ribosomale RNA-Synthese, im Deutschen oft als rRNA-Synthese bezeichnet, umfasst die Transkription ribosomaler RNA-Gene und deren spätere Reifung zu den rRNA-Molekülen, die Bestandteil der Ribosomen sind. In Eukaryonten liegen die rRNA-Gene in repetitiven Regionen des Nukleolus. Die Haupttranskription erfolgt durch die RNA-Polymerase I und führt zu einem großen Vorläufer-RNA, dem pre-rRNA, das Sequenzen für 18S, 5,8S und 28S rRNA enthält und durch Interne und Externe Transkriptionsspacer untergliedert ist. Die 5S rRNA wird separat im Nukleoplasma durch RNA-Polymerase III transkribiert. Die prä-rRNA unterliegt einem komplexen Reifungsprozess mittels Endo- und Exonukleasen sowie Modifikationen durch snoRNAs (small nucleolar RNAs) und wird zu den reifen 18S-, 5,8S-, 28S- und 5S-rRNA. Diese Moleküle ordnen sich zusammen mit Ribosomenproteinen zu den Untereinheiten 40S und 60S.
In Prokaryonten wie Bakterien und Archaea befinden sich rRNA-Gene typischerweise in Operons, die die 16S-, 23S-
RRNAsynthese ist ein zentraler Determinant der zellulären Kapazität für Proteinsynthese und Wachstum. In Eukaryoten erfolgt sie
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