prasseln

Prasseln ist ein deutsches Verb, das das Erzeugen einer raschen Folge von leichten, scharf klingenden Tönen beschreibt. Typisch handelt es sich um ein klapperndes, knackendes oder plätscherndes Geräusch, das in kurzer Folge auftritt. Häufig wird Prasseln bei Naturgeräuschen verwendet, etwa wenn Regen gegen Fenster oder Dächer schlägt, oder wenn Funken im Feuer knistern und dabei eine kurze, gleichmäßige Folge von Geräuschen erzeugen. Das passende Substantiv lautet das Prasseln und bezeichnet den Klang selbst.

Die Verwendung von prasseln ist überwiegend bildend und literarisch geprägt. In der Alltagssprache hört man seltener die Form „das Prasseln“, während literarische Beschreibungen, Reisereportagen oder Wetterszenen den Begriff häufig verwenden. Querbeet lässt sich das Wort auch in metaphorischer Weise einsetzen, um eine Vielzahl kurzer, wiederkehrender Geräuschelemente zu schildern.

Etymologisch gilt Prasseln als lautmalerischer Begriff, der den Klang nachahmt, der durch eine schnelle Folge von Tönen entsteht. Die Form ist regelmäßig konjugierbar: es prasselt, es prasselte, es hat geprasselt. Adjektivisch lautet die Form prasselnd; nominalisiert kann man von Prasseln als Klangphänomen sprechen.

Beispiele: „Der Regen prasselt gegen das Fenster.“ „Das Prasseln der Tropfen machte die Nacht unruhig.“ Solche Sätze verankern Prasseln als anschauliches Sprachmittel zur Darstellung von rhythmischen, kurzen Klangeindrücken.