nichtpräemptives
Nichtpräemptives Scheduling ist ein Verfahren der Prozess- und Thread-Verwaltung, bei dem der laufende Prozess die CPU nicht durch das Betriebssystem vorzeitig entnehmen lässt. Der Scheduler greift nur ein, wenn der aktuelle Prozess blockiert, terminiert oder freiwillig die CPU freigibt (zum Beispiel durch einen Yield). Es wird auch von kooperativem Multitasking gesprochen, das in einigen älteren oder eingebetteten Systemen zu finden ist.
Funktionsweise: In einem nichtpräemptiven System führt der Kernel keine Unterbrechung durch Preemption aus. Ein Prozess hat
Vorteile: geringerer Kontextwechsel-Overhead, einfachere Implementierung, bessere Vorhersagbarkeit in einfachen Umgebungen. Nachteile: schlechte Reaktionsfähigkeit gegenüber Benutzern oder
Anwendungsgebiete: Kooperatives Multitasking wurde in historischen Desktop-Systemen wie dem klassischen Mac OS und frühen Windows-Versionen verwendet;