megathrustErdbeben
Megathrust-Erdbeben sind besonders große Erdbeben, die an Subduktionszonen auftreten, wo eine ozeanische Platte unter eine andere Platte abgleitet. Sie entstehen entlang Megathrust-Verwerfungen, breiten Bruchzonen am Rand der Subduktionszone, an denen sich die Platten gegeneinander verschieben. Typischerweise erreichen sie Momentenmagnituden von Mw 8,0 oder größer; viele liegen im Bereich von Mw 9,0 und darüber. Die Ruptur erstreckt sich oft über mehrere Hundert Kilometer und kann sich über Minuten hinweg fortsetzen. Aufgrund der meist durch die Verdrängung des Meeresbodens verursachten Verschiebung entstehen Tsunamis, die Küstenregionen treffen. Daher gehören Megathrust-Erdbeben zu den gefährlichsten Beben weltweit.
Ursache und Ablauf: Der Rand einer Subduktionszone ist durch eine fest verankerte Verwerfung gekennzeichnet. Durch die
Geographie und Beispiele: Megathrust-Erdbeben treten global an Subduktionszonen auf, besonders rund um den Pazifik (Chile, Peru,
Auswirkungen und Forschung: Solche Beben verursachen oft schwere Gebäudeschäden, Tsunamis und langanhaltende Nachwirkungen. Die Überwachung erfolgt