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konstruktivität

Konstruktivität bezeichnet eine Strömung innerhalb der Mathematik und Logik, in der Existenzbehauptungen durch explizite Konstruktionen oder algorithmische Verfahren belegt werden müssen; nicht-konstruktive Beweise gelten als unvollständig.

Die Konstruktivität hat ihren Ursprung im Intuitionismus, vor allem bei L. E. Brouwer, formalisiert wurde sie

Prinzipien der Konstruktivität umfassen das Gebot, Beweise durch Konstruktion zu liefern, explizite Verfahrensweisen zu geben und

Anwendungen finden sich in der mathematischen Praxis, der modellbasierten Verifikation und der computergestützten Mathematik. Die konstruktive

Konstruktivität unterscheidet sich grundlegend von der klassischen Mathematik, die auch nicht-konstruktive Existenzbeweise zulässt. Sie betont Berechenbarkeit,

von
Arend
Heyting.
In
der
Analysis
wurde
sie
durch
Errett
Bishop
weiterentwickelt.
In
der
Informatik
spielt
die
enge
Verbindung
zwischen
Beweisen
und
Programmen
eine
zentrale
Rolle,
etwa
durch
Typentheorie
und
die
Curry–Howard‑Korrespondenz,
die
Beweise
als
Programme
interpretierbar
macht.
Bezüge
finden
sich
auch
in
der
Entwicklung
von
Beweisassistenten
wie
Coq
und
Agda.
das
Gesetz
vom
ausgeschlossenen
Dritten
in
vielen
Fällen
nicht
allgemein
anzunehmen.
Demnach
wird
eine
Behauptung
erst
als
wahr
anerkannt,
wenn
sie
durch
eine
konkrete
Methode
oder
ein
konkretes
Objekt
nachgewiesen
werden
kann.
Sichtweise
beeinflusst
die
Formulierung
von
Theoremen,
ermöglicht
Programmable
Proofs
und
führt
zu
Berechenbarkeitsaspekten
in
der
Theorie.
Verifikation
durch
Konstruktion
und
die
enge
Verbindung
zur
Informatik,
bleibt
jedoch
als
Teilmenge
der
klassischen
Aussagen
bestehen.