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inhaltlichregelbasierten

Inhaltlichregelbasierten ist ein in der deutschen Fachliteratur gelegentlich verwendeter Begriff zur Beschreibung von Systemen oder Ansätzen, die semantische Inhalte mit regelbasierter Logik verbinden. Der Ausdruck betont eine Ausrichtung auf Bedeutung und Inhalte (inhaltlich) in Verbindung mit formalen Regeln (regelbasierte Verfahren) statt rein statistischer oder rein syntaktischer Verfahren.

In der Praxis beziehen sich inhaltlichregelbasierte Ansätze häufig auf die Nutzung von ontologischen Repräsentationen, semantischer Annotationen

Typische Anwendungsfelder liegen in der inhaltlichen Informationsverarbeitung, Informationsmanagement und Compliance: semantische Informationssuche, semantische Dokumentklassifikation, Wissensmanagement,

Vorteile solcher Ansätze sind Transparenz, Nachvollziehbarkeit und die einfache Integration von domänenwissen durch explicit definierte Regeln.

Terminologisch wird der Begriff in der deutschen Fachliteratur nicht durchgängig verwendet; oft erscheinen sinngemäße Formulierungen wie

und
expliziten
Regeln
zur
Ableitung
neuer
Informationen
oder
zur
Durchsetzung
von
Constraints.
Typische
Bausteine
sind
Description-Logic-basierte
Modelle,
Regelsprachen
wie
SWRL
oder
andere
semantische
Rule-Engines,
sowie
Mechanismen
zur
Inferenz
auf
Grundlage
definierter
Konzepte,
Eigenschaften
und
Relationen.
Ziel
ist
es,
nachvollziehbare,
domänenspezifische
Schlüsse
zu
ermöglichen,
die
über
einfache
Mustererkennung
hinausgehen.
Regelbasierte
Prüfung
von
Richtlinien
oder
Verträgen
sowie
content-based
Filtering,
bei
dem
die
Bedeutung
von
Inhalt
für
Entscheidungen
maßgeblich
ist.
Nachteile
sind
der
hohe
Aufwand
für
Wissensmodellierung
und
Pflege,
potenzielle
Regelnkonflikte
sowie
Skalierungsherausforderungen
bei
großen
Mengen
semantischer
Inhalte.
inhaltlich
semantische
oder
regelbasierte
Ansätze.