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heterocyclischen

Heterocyclische Verbindungen sind organische Verbindungen, in denen der Ring mindestens ein Heteroatom enthält, also ein Atom außer Kohlenstoff. Die häufigsten Heteroatome sind Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel; seltener treten auch andere Elemente auf. Heterocyclen kommen in fünf- oder sechsringigen Systemen vor, können rein kohlenstofffreie Ringe oder mehrfache Heteroatomensembles bilden und sind oft aromatisch, können aber auch nicht aromatisch sein.

Zu den wichtigsten Klassen gehören ein- bis mehrkernige Heterocyclen sowie fused Heterocyclen wie Indol, Isochinolin und

Biologische Bedeutung zeigt sich in der Natur und in Cofaktoren: Heterocyclische Strukturen kommen in vielen Naturstoffen

Anwendungen erstrecken sich von der organischen Synthese über die Pharmazie bis zur Materialchemie. Heterocyclische Bausteine sind

Purin-Systeme.
Typische
Beispiele
aromatischer
Heterocyclen
sind
Pyridin,
Furan
und
Thiophen;
nicht-aromatische
Beispiele
umfassen
Piperidin
und
Pyrrolidin.
Die
Vielfalt
der
Heteroatome
und
Ringsysteme
ermöglicht
eine
breite
Palette
chemischer
Eigenschaften,
Elektronendichte
und
Reaktivität.
vor,
beispielsweise
in
Pyridinringen
in
Niacin,
in
Porphyrinen
wie
dem
Häm-Molekül
und
in
Chlorophyll.
Nukleinsäuren
basieren
auf
heterocyclischen
Strukturen
(Purine
und
Pyrimidine).
Dadurch
spielen
heterocyclische
Verbindungen
eine
zentrale
Rolle
in
Biologie
und
Medizin.
grundlegend
bei
der
Entwicklung
von
Arzneistoffen,
Agrochemikalien,
Farbstoffen
und
Polymeren.
Die
strukturelle
Vielfalt
von
Heterocyclen
ermöglicht
gezielt
gestaltete
Eigenschaften
wie
biologische
Aktivität,
chemische
Stabilität
und
optische
Merkmale.