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flammschutz

Flammschutz bezeichnet Maßnahmen zur Vermeidung oder Verzögerung der Entstehung und Ausbreitung von Flammen. Er umfasst bauliche Lösungen, Materialeigenschaften und Zusatzstoffe, die Flammenaktivität verhindern oder verringern. Grundsätzlich unterscheidet man passiven Flammschutz, der die Feuerwiderstandsfähigkeit eines Bauteils erhöht, und aktiven Flammschutz, der Brandsicherheit durch Systeme wie Brandmelder oder automatische Löschanlagen verbessert.

Flammschutzmittel sind Additive oder mehrteilige Systeme, die in Kunststoffen, Textilien, Holzwerkstoffen oder Elektronik eingesetzt werden. Wirkungsweisen

Anwendungen liegen im Bauwesen (Wand- und Dämmsysteme, Möbel), in der Elektrik/Elektronik (Kabel, Gehäuse), im Verkehr sowie

Umwelt- und Gesundheitsaspekte prägen moderne Flammschutzsysteme: Ziel ist geringere Umweltbelastung, sichere Anwendung und bessere Recyclingfähigkeit. Zukünftige

sind
Bildung
einer
schützenden
Kohleschicht,
Kühlung,
Verdünnung
brennbarer
Gase
oder
Barrierewirkung
gegen
Flammen.
Halogenierte
Flammschutzmittel
stehen
wegen
Umwelt-
und
Gesundheitsrisiken
zunehmend
in
Kritik
und
werden
durch
halogenfreie
Systeme
auf
Basis
von
Phosphor,
Stickstoff
oder
mineralischen
Füllstoffen
ersetzt.
in
Textilien
und
Möbeln.
Die
Feuerleistung
wird
international
nach
Normen
wie
EN
13501-1,
UL
94
oder
NFPA
701
beurteilt;
Kabelprüfungen
erfolgen
nach
speziellen
Standards
wie
IEC
60332.
Entwicklungen
fokussieren
auf
halogenfreie,
nachhaltige
Systeme,
intumeszierende
Beschichtungen
und
neue
Additivtechnologien,
ergänzt
durch
einschlägige
Regularien
wie
REACH.