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basalmembran

Basalmembran ist eine dünne, dichte Schicht aus spezialisierten extrazellulären Matrixproteinen, die das Epithel oder Endothel von dem darunterliegenden Bindegewebe trennt. Sie bildet eine Grenz- und Stützstruktur, die in vielen Gewebetypen die Basis für Zelladhäsion, Orientierung und Signalaustausch bietet. Basalmembranen umgeben Epithelien, Endothelien, Muskelzellen, Nervenzellfortsätze sowie Fettzellen und bilden außerdem die Innenwand von Gefäßen.

Sie bestehen aus zwei Hauptebenen: der Basallamina (Basale Lamina), die dem Epithelzugewandt liegt, und der Reticularlamina

Funktionen der Basalmembran umfassen mechanische Unterstützung und Gewebestruktur, filtrative Barrierefunktionen (insbesondere in der Niere) sowie Einfluss

Klinisch relevant ist die Veränderung der Basalmembran, etwa eine Verdickung oder Abnahme der Integrität, wie sie

---

(retikuläre
Lamina),
die
tiefer
ins
Bindegewebe
überführt.
Die
Basallamina
wird
von
Epithelzellen
produziert
und
enthält
Laminine,
Typ-IV-Kollagen,
Entactin/Nidogen
sowie
Heparansulfat-Proteoglykane
wie
Perlecan.
Die
Reticularlamina
wird
von
Fibroblasten
des
Bindegewebes
synthetisiert
und
umfasst
Kollagen
Typ
III
(und
in
einigen
Geweben
Typ
VII)
sowie
weitere
Matrixproteine.
Verknüpfungen
zwischen
Basallamina
und
Reticularlamina
erfolgen
unter
anderem
über
Nidogen
und
Integrine,
wodurch
die
Membran
fest
mit
dem
darunterliegenden
Gewebe
verbunden
ist.
auf
Zelladhäsion,
Migration,
Proliferation
und
Differenzierung.
Sie
dient
als
Trägergrundlage
für
Gewebeheilung
und
Regeneration
und
spielt
eine
Rolle
bei
der
Formgebung
und
dem
Austausch
zwischen
Epithelium
und
Stroma.
bei
Diabetes-nephropathie
oder
bestimmten
Fibrosen
auftreten
kann.