Zwischenabrechnung

Zwischenabrechnung, or interim settlement, bezeichnet eine Abrechnung, die während der Laufzeit eines Vertrags erfolgt, um Unterschiede zwischen geschätzten und tatsächlichen Kosten, Verbrauch oderZuordnungen zu korrigieren. Sie kommt in Geschäftskundenverträgen, bei Versorgungsleistungen wie Strom, Gas oder Wasser sowie in Miet- und Projektfinanzierungen vor, um Transparenz und Liquidität zu sichern und größere Endabrechnungen zu vermeiden.

Zweck ist es, tatsächliche Kosten zeitnah zu verteilen, Über- oder Unterzahlungen zu korrigieren und Kostenänderungen oder veränderten Verbrauch zu berücksichtigen. Die Zwischenabrechnung kann zu einer Belastung (Debit) oder Gutschrift (Credit) führen und wird meist von einem Zahlungsauftrag oder einem Zahlungsplan begleitet. Sie dient zudem der Anpassung an Preisschwankungen, Tarifterhöhungen oder neue Leistungsbestandteile.

Inhalt und Vorgehen richten sich nach dem Vertrag: Es wird der Abrechnungszeitraum, die Datenbasis (Zählerstände, Nutzungsdaten, Nebenkosten) sowie der anteilige Verteilungsschlüssel festgelegt. Abweichungen zwischen Schätzung und Ist-Wert werden in der Zwischenabrechnung berichtigt. In Versorgungsverträgen erfolgt häufig der Zählerstandsbasis, während in der Immobilienwirtschaft Zwischenabrechnungen für laufende Kosten vor einer Jahresabrechnung vorkommen.

Verhältnis zu anderen Abrechnungen: Eine Zwischenabrechnung unterscheidet sich von einer Endabrechnung (Endabrechnung) und von späteren Nachabrechnungen. Sie kann lombar als anteilige Abrechnung in fortlaufenden Verträgen genutzt werden, um Budgets zu stabilisieren.

Rechtliche Hinweise: Vertragsbedingungen legen Oft Umfang, Datenbasis und Fristen fest. Unklare Berechnungsgrundlagen oder mangelhafte Daten können zu Streit führen; klare Dokumentation und transparente Methodik helfen, Auseinandersetzungen zu vermeiden.