Zellmobilität
Zellmobilität bezeichnet die Fähigkeit von Zellen, sich aktiv durch Gewebe oder in Suspension zu bewegen. Sie ist grundlegend für die Embryonalentwicklung, die Immunantwort, Wundheilung und Gewebeerneuerung und spielt zugleich eine zentrale Rolle bei krankhaften Prozessen wie der Krebsmetastasierung.
Auf zellulärer Ebene entsteht Mobilität durch eine koordinierte Umorganisation des Zytoskeletts, insbesondere der Aktinfilamente. Am vorderen
Zellmigration lässt sich in verschiedene Modi einteilen: amöboide Migration mit blebbing, mesenchymale Migration mit gestreckten Zellen
Die Regulation erfolgt durch Signale aus Rho-GTPasen (Rac1, Cdc42, RhoA), die das Zytoskelett steuern und die
In der Forschung werden Methoden verwendet, wie der Scratch-Assay zur Wundheilung, Transwell-Migrationstests und 3D-Matrix-Modelle; Live-Cell-Imaging ermöglicht