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Wortlängen

Wortlänge bezeichnet in der Sprach- und Schriftwissenschaft die Länge eines Wortes. Am gebräuchlichsten ist die Zählung in Buchstaben (Grapheme) der Schreibform; alternative Messgrößen sind Silben, Phoneme oder Morpheme, die je nach Forschungskontext gewählt werden. Die Wortlänge kann sowohl eine rein graphische Größe sein als auch linguistische Eigenschaften wie Morphologie oder Phonetik widerspiegeln.

Messung: Die einfachste Methode misst die Anzahl der Buchstaben der orthografischen Form eines Wortes, einschließlich Umlaute

Einfluss: Die Länge eines Wortes beeinflusst Lese- und Verarbeitungsprozesse. Kurze Wörter werden in der Regel schneller

Sprachliche Variation: Sprachtypen unterscheiden sich signifikant. Agglutinierende und polysynthetische Sprachen neigen zu längeren Wörtern, während isolierende

Anwendung: Wortlängenmessungen finden Verwendung in Linguistik, Lesbarkeitsindices, Typografie, Lexikografie, sowie in Natural Language Processing und automatischer

und
diakritischer
Zeichen.
Bei
der
Analyse
von
Lesbarkeit
oder
Verarbeitung
werden
oft
auch
Silben
oder
Phoneme
gezählt.
Besonders
bei
Sprachen
mit
langen
zusammengesetzten
Wörtern
(wie
Deutsch)
beeinflusst
die
Art
der
Zählung
die
Resultate
stark.
erkannt;
längere
Wörter
erhöhen
kognitive
Anforderungen
und
beeinflussen
Lesefluss
sowie
Zeilenumbrüche
in
Texten.
In
Typografie
und
Layout
ist
die
durchschnittliche
Wortlänge
ein
Faktor
bei
der
Bestimmung
der
Zeilenlänge.
Sprachen
tendenziell
kürzere
Wörter
bilden.
Korpusvergleiche
zeigen
je
nach
Textsorte
unterschiedliche
Verteilungen
von
Wortlängen.
Textanalyse,
etwa
bei
der
Tokenisierung,
Hyphenation
und
Textformatierung.