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Windkanalexperimente

Windkanalexperimente sind eine Methode zur Untersuchung der Luftströmung um Modelle in einer kontrollierten Strömung. Ziel ist es, Auftrieb, Widerstand, Druckverteilung und die Strömungsstruktur zu bestimmen, um Flugzeug- und Fahrzeugentwürfe, Bauwerke und sportliche Anwendungen zu optimieren. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Aerodynamikforschung und der industriellen Produktentwicklung.

Aufbau und Funktionsweise: Ein Windkanal erzeugt eine gerichtete Luftströmung durch einen Prüfabschnitt. Typische Bauteile sind ein

Mess- und Visualisierungsmethoden: Kräfte- und Momentenaufnehmer liefern Auftriebs- und Widerstandskoeffizienten; Druckverteilungsmessungen mit Drucktafeln; Flow-Visualisierung durch Rauch,

Anwendungen und Geschichte: Anwendungen umfassen Flugzeug- und Fahrzeugentwicklung, Rotorblätter, Windlasten an Gebäuden sowie sportliche Forschung. Die

Gebläse
oder
eine
Turbine,
eine
Verengung
(Nozzle),
der
Testabschnitt,
Diffusoren
sowie
Mess-
und
Regelungstechnik.
Es
gibt
offene
(Open-Circuit)
und
geschlossene
(Closed-Circuit)
Kanäle.
Durch
geeignete
Skalierung
werden
relevante
Reynolds-Zahlen
erreicht,
damit
Modelle
aussagekräftige
Ergebnisse
liefern.
Licht-
oder
Tufts;
fortgeschrittene
Verfahren
wie
Hot-Wire-Anemometrie
oder
PIV
liefern
Geschwindigkeitsfelder.
Windkanalforschung
hat
sich
seit
dem
19.
Jahrhundert
entwickelt;
theoretische
Grundlagen
stammen
von
Ludwig
Prandtl
mit
der
Grenzschichttheorie;
in
der
Praxis
haben
Windkanäle
die
moderne
Aerodynamik
maßgeblich
geprägt
und
ermöglichen
schnelle,
kosteneffiziente
Tests.