Widerstandswechsel
Widerstandswechsel (englisch resistive switching) bezieht sich auf die Eigenschaft bestimmter Materialien und Bauelemente, zwischen mindestens zwei stabilen Widerstands- bzw. Leitfähigkeitszuständen zu wechseln, wenn elektrischer, optischer oder thermischer Reiz anliegt. Der Zustandwechsel bildet die Grundlage für Speicher- und Logikfunktionen, insbesondere für Resistive RAM (ReRAM).
Es gibt bipolare und unipolare Widerstandswechsel-Verhalten. Beim bipolaren Wechsel wechseln Hoch- und Niedrig-Widerstand durch Umkehrung der
Zu den grundlegenden Mechanismen zählen filamentschwellen (filament-based switching), bei dem leitfähige Filamente durch Metallionen oder Sauerstoffmigration
Anwendungen liegen im Bereich des nichtflüchtigen Speichers (ReRAM) sowie neuromorpher Rechner. Vorteile des Widerstandswechsels sind schnelle
Historisch wurde Widerstandswechsel in Oxiden beobachtet und systematischer untersucht; die Technologie gewann in den 2000er-Jahren Bedeutung