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Werkstückdurchmesser

Werkstückdurchmesser bezeichnet den Durchmesser eines Werkstücks, gemessen senkrecht zur Achse des Bauteils. Er gilt insbesondere für zylindrische oder rotationssymmetrische Teile und ist ein zentrales Maß in spanenden Fertigungsverfahren wie Drehen, Fräsen und Bohren. In der Praxis unterscheidet man häufig den Außendurchmesser eines Bauteils; bei Hohlkörpern ist zusätzlich der Innendurchmesser relevant. Je nach Bauteilgeometrie kann der Werkstückdurchmesser am Rand oder über längere Abschnitte variieren, weshalb neben dem Nenndurchmesser oft auch Toleranzen, Rundlauf und Konizität betrachtet werden.

Der Werkstückdurchmesser beeinflusst unmittelbar die Wahl der Spannmittel, der Werkzeugführung sowie der maximal zulässigen Spankraft. In

Die Messung des Werkstückdurchmessers erfolgt mit Messwerkzeugen wie Messschieber, Mikrometer oder Außenmesszeugen. Für hochgenaue Bauteile werden

Zusammenfassend ist der Werkstückdurchmesser ein grundlegendes Maß in der Fertigung, das Qualität, Prozessführung und Fertigungskosten maßgeblich

der
Zerspanung
bestimmt
er
außerdem
die
Schnittgeschwindigkeit
und
damit
die
Drehzahl
(Drehzahl
n)
in
Abhängigkeit
von
der
gewünschten
Schnittgeschwindigkeit
vc
mittels
vc
≈
π·D·n/1000.
Beispiel:
Bei
D=50
mm
und
vc=200
m/min
liegt
die
empfohlene
Drehzahl
ungefähr
im
Bereich
von
1.2–1.3
tausend
U/min.
Messungen
an
mehreren
Positionen
durchgeführt,
um
Rundlauf,
Abweichung
vom
Geradenlauf
und
Abweichungen
vom
Nennmaß
zu
beurteilen.
Übliche
Toleranzen
hängen
vom
Fertigungsprozess,
Material
und
Bauteilgröße
ab
und
reichen
von
wenigen
Hundertstelmillimetern
bis
hin
zu
wenigen
Zehntelmillimetern
in
der
Präzisionsfertigung.
beeinflusst.