Wellenhöhe
Wellenhöhe ist in der Ozeanografie die vertikale Distanz zwischen dem Höchsten Punkt einer Welle (Kamm) und dem Tiefsten Punkt der benachbarten Welle (Tal). Sie ist eine grundlegende Charakterisierung der Meeresoberflächenbewegung und variiert stark mit Wetter- und Strömungsbedingungen. In der Praxis unterscheidet man zwischen der individuellen Wellenhöhe, die sich aus dem Ergebnis einzelner Wellen ergibt, und der signifikanten Wellenhöhe Hs, einer statistischen Größe, die in den höchsten drei Wellen eines Messzeitraums gemittelt wird. Hs dient als Maßstab für diejenige Wellenhöhe, die mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem Ort auftreten kann, und wird von Meerestechnikern, Meteorologen und Seefahrern breit verwendet. Typische Werte reichen von wenigen Dezimetern in ruhigen Bedingungen bis zu mehreren Metern bei Stürmen; extreme Wellen können Hs über zehn Meter erreichen, besonders in Regionen mit starkem Wind.
Messung: Wellenhöhe wird traditionell mit Meeresbojen gemessen, die den Druck der Wasseroberfläche in der Tiefe erfassen,
Bedeutung: Wellenhöhe beeinflusst Navigation, Hafenbetrieb, Offshore-Operationen und Küstenschutz. Sie ist ein zentrales Kriterium bei der Auslegung