Viergelenkmechanismen
Ein Viergelenkmechanismus ist ein planer, geschlossener Kettenmechanismus, der aus vier starren Gliedern besteht, die durch vier Gelenke zu einem geschlossenen Umlauf verbinden. Einer der Glieder dient als statischer Rahmen (Grundglied); die übrigen drei Glieder sind Eingangs-, Kopplungs- und Ausgangsglied. In der Ebene besitzt der Mechanismus typischerweise eine Freiheitsgrad, das heißt, eine einzige Eingabegröße bestimmt die Bewegung aller Glieder.
Struktur und Typen: Die Bewegungen hängen vom Grashof-Kriterium ab. Seien s, p, q, l die Gliederlängen in
Kinematik: Die Lagebeziehung ergibt sich aus der Loop-Closure der vier Glieder. Mit einem vorgegebenen Eingangswinkel lässt
Anwendungen und Beispiele: Viergelenkmechanismen finden sich in Maschinen- und Fahrzeugtechnik, etwa als Lenkeinheit, in Ventil- oder