Home

Verlustquote

Die Verlustquote bezeichnet den Anteil der Verluste oder Schadenaufwendungen am Umsatz bzw. an den verdienten Prämien. In der Versicherungswirtschaft wird der Begriff häufig synonym zum Schadenquote verwendet und dient der Beurteilung der operativen Profitabilität von Geschäftszeilen.

Berechnung: Die Verlustquote = Verlustaufwendungen / verdiente Prämien. Beispiel: Verdiente Prämien 1.000.000 Euro; Schadenaufwendungen 700.000 Euro; Verlustquote 0,70

Verwendung: Sie hilft bei Preisgestaltung, Reservenbildung und Risikoüberwachung. In Kombination mit weiteren Kennzahlen wie der Kostenquote

Unterschiede: In anderen Branchen kann die Verlustquote auch die Verlustrate in einem Kreditportfolio oder Investment darstellen,

Begriffsabgrenzung: Der Begriff kann regional unterschiedlich verwendet werden. In einigen Fällen wird Verlustquote auch als Loss

oder
70
%.
Zeitliche
Abgrenzungen,
Rückversicherungen
und
Schiedsverfahren
können
das
Ergebnis
beeinflussen.
(Verwaltungs-
und
Vertriebskosten
/
verdiente
Prämien)
ergibt
sich
die
Combined
Ratio
(Schadenquote
+
Kostenquote),
die
die
Gesamtrentabilität
misst.
d.
h.
der
Anteil
der
Verluste
an
der
Gesamtportfoliogröße.
In
der
Praxis
sollten
Vergleiche
innerhalb
derselben
Produktlinie,
desselben
Zeitraums
und
derselben
Vertragsart
erfolgen.
Ratio
bezeichnet,
insbesondere
in
englischsprachigen
Berichten.