Home

Verformungszonen

Verformungszonen sind räumlich begrenzte Bereiche in der Erdkruste, in denen die Verformung der Gesteine entlang konzentrierter Strukturen stattfindet. Sie bilden sich durch anhaltende tektonische Kräfte, die Spannungen erzeugen, welche die Gesteinsmassen gegeneinander verschieben, quetschen oder umformen. Deformation kann je nach Tiefe, Temperatur und Gesteinschemie brichtartig oder duktil verlaufen und sich in charakteristischen Strukturen dokumentieren.

Brittle Verformungszonen entstehen vor allem an Verwerfungen und Bruchzonen und sind durch Bruchquerschnitte, Klüfte sowie Bruch-

Typische Merkmale dieser Zonen sind unterschiedliche Texturen und Mineralgefüge, z. B. S-C- oder L-S-Fabriken, dynamische Rekristallisation,

Bedeutung und Bedeutungskontext einer Verformungszone liegen in der Geologie und Plate-Tectonics: Sie steuern die räumliche Verlagerung

Die Untersuchung erfolgt durch Feldmapping, Petrographie, Geophysik (Seismik, Magnetotellurik) und geochronologische Methoden. In vielen Regionen sind

und
Gouge-Gestein
gekennzeichnet.
Duktile
Verformungszonen,
oft
als
Scherzonen
bezeichnet,
entstehen
bei
höheren
Temperaturen
und
P-T-Bedingungen
und
zeigen
durch
Bildung
von
Myloniten,
Schlierenstrukturen
und
spezifischen
Fabriken
eine
geordnete
Deformation.
Kornzerkleinerung
und
die
Entwicklung
von
Scher-
sowie
Spaltstrukturen.
Verformungszonen
können
mehrere
Kilometer
bis
hin
zu
hunderten
Kilometern
groß
sein
und
fungieren
physikalisch
als
Zonen
reduzierter
Festigkeit,
die
die
Weitergabe
von
Material
erleichtern.
von
Material,
beeinflussen
die
Verteilung
seismischer
Aktivität
und
spielen
eine
Rolle
bei
der
Metallogenese
sowie
Mineralisation.
Sie
dienen
als
Schlüsselstellen
zur
Interpretation
geologischer
Geschichte
und
regionaler
Strukturmodelle.
Verformungszonen
mehrfach
überdeckt
und
dokumentieren
mehrere
Deformationsphasen.