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Valenzelektron

Valenzelektron ist das Elektron in der äußersten Elektronenschale eines Atoms, das an chemischen Bindungen teilnimmt. Die Anzahl der Valenzelektronen beeinflusst die Reaktivität, die Art der Bindung und die chemische Identität eines Elements.

Bei den Hauptgruppenelementen entspricht die Anzahl der Valenzelektronen normalerweise der Gruppennummer (1 bis 8). Helium besitzt

Valenzelektronen ermöglichen das Bilden von Bindungen: Sie können abgegeben, aufgenommen oder geteilt werden, wodurch Ionen-, kovalente

In Festkörpern bestimmen Valenzelektronen die Struktur der besetzten Bänder. Im Metall sind Valenzelektronen oft delokalisiert und

zwei
Valenzelektronen,
gehört
aber
zur
Edelgassgruppe.
Bei
Übergangs-
und
Inneren-Übergangs-Elementen
ist
die
Bestimmung
der
Valenz
komplexer:
häufig
zählen
sowohl
das
äußerste
s-
als
auch
benachbarte
d-
oder
f-Elektronen
zur
Valenz,
abhängig
von
Oxidationszuständen
und
Bindungssituation.
oder
metallische
Bindungen
entstehen.
In
Lewis-Strukturen
werden
Valenzelektronen
als
Punkte
um
das
Elementsymbol
dargestellt.
Typische
Beispiele:
Wasserstoff
besitzt
ein
Valenzelektron,
Kohlenstoff
vier,
Sauerstoff
sechs,
Chlor
sieben;
Neon
hat
acht
und
reagiert
kaum.
tragen
zur
elektrischen
Leitfähigkeit;
in
Halbleitern
beeinflussen
sie
die
Bandlücke
und
die
Leitfähigkeit.
Valenzelektronen
spielen
damit
eine
zentrale
Rolle
sowohl
in
der
Chemie
einzelner
Atome
als
auch
in
der
Physik
von
Materialien.