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Valenzbands

Valenzbands, auch Valenzbanden genannt, bezeichnet in der Festkörperphysik die energetische Bandstruktur, die aus den valenzelektronen der Atome eines Kristalls resultiert. Durch die räumliche Periodizität der Kristallstruktur bilden sich aus den diskreten Atomorbitalen breite Bänder; das Valenzband ist typischerweise die höchste Band, die bei sehr niedrigen Temperaturen vollständig mit Elektronen besetzt ist.

In Isolatoren und Halbleitern ist das Valenzband durch eine Bandlücke vom benachbarten Leitungsband getrennt. Elektrische Anregung

Die konkrete Form und Breite des Valenzbands hängt von Kristallstruktur, chemischer Zusammensetzung und der Hybridisierung der

Dotierung verschiebt das Fermi-Niveau relativ zum Valenzband und verändert dessen Besetzung, was die elektrischen Eigenschaften maßgeblich

Zusammengefasst definiert das Valenzband die gebundenen Elektronenhüllen in Festkörpern; seine Struktur bestimmt maßgeblich die Leitfähigkeit, das

(thermisch
oder
durch
Photonen)
kann
Elektronen
aus
dem
Valenzband
in
das
Leitungsband
heben,
wodurch
freie
Ladungsträger
entstehen.
Die
dadurch
entstehenden
Löcher
im
Valenzband
verhalten
sich
als
positive
Ladungsträger.
In
Metallen
kann
das
Valenzband
teilweise
gefüllt
sein
oder
mit
dem
Leitungsband
überlappen,
wodurch
Elektronen
ohne
äußere
Anregung
zur
elektrischen
Leitfähigkeit
beitragen.
Orbitale
ab.
Die
Bandstruktur
wird
experimentell
durch
winkelaufgelöste
Photoemissionsspektroskopie
(ARPES)
und
optische
Spektroskopie
sowie
theoretisch
durch
Dichtefunktionaltheorie
beschrieben.
beeinflusst.
Verhalten
in
Halbleitern
und
die
optischen
Eigenschaften.