UEFIEinstellungen

UEFI Einstellungen bezeichnet die konfigurierbaren Optionen im UEFI-Firmware-Interface eines Computers. Sie steuern die Initialisierung der Hardware, den Bootprozess, Sicherheit und Energieverwaltung. UEFI ersetzt traditionelles BIOS und bietet grafische Menüs, Suchfunktionen und erweiterte Treiberunterstützung.

Zugriff und Struktur: Die Einstellungen werden beim Start über eine Tastenkombination erreichbar (z. B. Entf, F2, F10) und enthalten typischerweise Kategorien wie Boot, Sicherheit, Betrieb, Chipset/Erweiterte Optionen. Innerhalb der Menüs lassen sich Optionen wie Boot-Reihenfolge, Boot-Modus (UEFI oder Legacy/CSM) und Energiesparprofile festlegen.

Sicherheitsbezogene Optionen: Secure Boot verhindert das Laden unsignierter Software während des Startvorgangs. TPM-Einbindung, Administrator-PINs und passende Boot-Schlüssel ergänzen die Sicherheit. Die Aktivierung von Secure Boot kann für manche Betriebssysteme oder Peripherie Anpassungen erfordern, etwa Deaktivierung bei älteren Betriebssystemen oder bestimmten Linux-Installationen.

Weitere häufige Einstellungen: AHCI/RAID-Modus für SATA-Laufwerke, NVMe-Konfiguration, Virtualisierungstechnologien (Intel VT-x/AMD-V), Plattform- oder Energieoptionen, Wake-on-LAN, ErP-Standby, PCIe-Lane-Optionen und Energiemanagement. Boot-Reihenfolge und USB-/Netzwerk-Bootoptionen bestimmen, wie das System startet.

Update und Risiken: UEFI-Firmware-Updates verbessern Stabilität und Sicherheit, bergen aber das Risiko eines Fehlers, der das System nicht bootbar machen kann. Änderungen sollten dokumentiert und nur mit kompatibler Hardware durchgeführt werden.