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TripVerteilung

Tripverteilung bezeichnet in der Verkehrs- und Stadtplanung den Schritt der Verteilung von Reisen zwischen Herkunfts- und Zielzonen, typischerweise zwischen Verkehrsanalysenzonen (TAZ). Ziel ist die Erstellung einer Ursprung–Ziel- (O–D) Matrix, die angibt, wie viele Reisen von jeder Zone zu jeder anderen Zone stattfinden. Die Verteilung basiert auf bekannten Produktions- und Anziehungspotenzialen der Zonen und wird durch ein Impedanzmaß wie Reisezeit, Distanz oder Kosten abgeschwächt. Am häufigsten verwendet wird das Gravitätsmodell: T_ij = k · P_i · A_j · f(c_ij), wobei P_i die Produktion in Zone i, A_j die Anziehung in Zone j und f(c_ij) die Abnahme mit höherer Impedanz ist. k dient als Ausgleichsparameter.

Alternative Verfahren sind das Fratar-Verfahren und das Furness-Verfahren, die eine vorhandene O–D-Matrix schrittweise so anpassen, dass

Herausforderungen sind Unsicherheiten in Daten und Annahmen über das Reaktionsverhalten der Nachfrage sowie Nichtlinearitäten zwischen Landnutzung,

Produzenten-
und
Attraktionssummen
erfüllt
werden.
Die
Verteilung
basiert
auf
Daten
aus
Verkehrserhebungen,
Bevölkerungs-
und
Arbeitsmarktdaten
sowie
Landnutzungsinformationen.
Die
Impedanzmatrix
ergibt
sich
aus
Reisezeiten,
Kosten
oder
Entfernungen
und
wird
oft
durch
weitere
Faktoren
wie
Modalpräferenzen
ergänzt.
Nach
der
Tripverteilung
folgen
typischerweise
Modalaufteilung
und
Routen-/Zuordnungsprozesse.
Preis
und
Nachfrage.
Die
Tripverteilung
bildet
eine
zentrale
Grundlage
für
stadt-
und
regionalplanerische
Analysen
und
wird
regelmäßig
kalibriert
und
aktualisiert.