Triaszeit

Die Triaszeit, im Deutschen oft als Trias bezeichnet, ist der erste Zeitraum des Mesozoikums. Sie begann vor etwa 252 Millionen Jahren und endete vor rund 201 Millionen Jahren. Der Name Trias leitet sich von den drei in Mitteleuropa klassischen Gesteinsformationen Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper ab.

Geologisch stand die Trias unter dem Einfluss eines weitgehend zusammenhängenden Superkontinents namens Pangaea. Das Klima variiert von frühen, teils extrem trockenen Phasen bis zu feuchteren Intervallen; insgesamt dominierten trockene, karge Landschaften in vielen Regionen. Am Ende der Trias setzte die beginnende Zerlegung Pangäas ein, die neue Meeresbecken entstehen ließ.

In der Biota der Trias erholte sich das Leben nach der massiven Perm-Trias-Aussterbungswelle. Die ersten Dinosaurier und zahlreiche Archosaurier traten auf; in den Meeren florierten Ammoniten, Muscheln und frühe Fische. Auf dem Land traten Reptilien, Amphibien und vielfältige Pflanzengesellschaften wie Koniferen, Cycaden und Ginkgophyten auf. Die Trias markierte damit den Beginn der Reptiliendominanz im Mesozoikum und legte die Grundlage für die Entwicklung vieler späterer Terrestrischer Ökosysteme.

Die Trias wird in Frühtriass, Mitteltriass und Spätriass gegliedert. Frühtriass etwa 252–247 Mio. Jahre, Mitteltriass 247–237 Mio. Jahre und Spätriass 237–201 Mio. Jahre. Das Ende der Trias ging mit dem Trias-Jura-Übergang einher, einem weiteren globalen Aussterben, das den Weg für das Jura-Ökosystem ebnete.