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Tretlager

Der Tretlager (auch Innenlager genannt) ist der Lagerbereich am unteren Ende des Fahrradrahmens, in dem die Kurbelachse läuft. Es verbindet das Kurbelwerk mit dem Rahmen und überträgt beim Pedalieren das Drehmoment auf die Kette. In der Praxis sorgt das Tretlager dafür, dass die Kurbel sauber und verschleißarm rotiert.

Es gibt verschiedene Bauarten. Cup-and-Cone-Lager (Kegel-Lager) sind die klassische, oft wartungsintensive Form. Cartridge-Bearing-Systeme verwenden eine oder

Zu den wichtigsten Standards gehören Gewindetretlager wie English/BSA (gewindestammt im Rahmen) mit typischen Schellendicken von 68

Wartung und Austausch erfordern oft spezielles Werkzeug. Regelmäßige Prüfung auf Spiel, Geräusche oder Verschleiß, Reinigung der

zwei
festen
Einbaukartuschen
mit
geschlossenen
Lagern
und
sind
heute
am
weitesten
verbreitet.
External-Bearings,
auch
Außenlager
genannt,
setzen
die
Lager
außerhalb
des
Rahmens
und
verbinden
Kurbelwelle
und
Rahmen
über
separate
Lagerträger.
Zudem
unterscheidet
man
nach
dem
Einbauprinzip:
Gewindetretlager,
die
im
Rahmen
über
Innen-
und
Außengewinde
befestigt
werden,
sowie
Press-fit-
bzw.
PF-/BB-Standards,
bei
denen
Lager
direkt
in
den
Rahmenschuh
gepresst
werden.
oder
73
mm,
und
Italienische
Gewindeformen
mit
eigenen
Abmessungen.
Press-fit-Standards
umfassen
Systeme
wie
BB30,
PF30,
BB86/BB92
und
ähnliche,
bei
denen
der
Rahmen
keine
Gewinde,
sondern
eine
Passung
nutzt.
Die
Wahl
richtet
sich
nach
dem
Crankset,
dem
Rahmentyp
(Gewinde-
vs.
Press-fit),
der
gewünschten
Wartungsfreundlichkeit
sowie
der
Kompatibilität
mit
bestehenden
Komponenten.
Kontaktflächen
und
bei
Bedarf
Austausch
des
Tretlagers
oder
der
Lagerkartusche
helfen,
eine
lange
Lebensdauer
und
reibungslose
Funktion
zu
sichern.