Themenparks

Ein Themenpark, auch Themenspark, ist ein Freizeitpark, der um ein zentrales Thema oder eine Gruppe von Themen herum gestaltet ist. Besucher bewegen sich durch klar gegliederte, thematisierte Zonen, in denen Fahrgeschäfte, Shows, Gastronomie und Handelseinrichtungen in eine erzählerische Welt eingebunden sind. Die Attraktionen folgen oft einer konsistenten Geschichte oder Stilwelt, wodurch die Umgebung enger wirkt als bei rein mechanischen Fahrgeschäften. Charakteristisch sind detaillierte Dekoration, aufwändige Architektur, audiovisuelle Effekte und interaktive Elemente, die das Thema erfahrbar machen.

Historisch entstand der Typ des Themenparks maßgeblich durch das Konzept von Disneyland in Kalifornien (1955), das thematisierte Erlebniswelten, durchgängiges Storytelling und hochwertige Kulissen populär machte. In Europa folgten weitere Anlagen, die oft Regionen, Filme oder Fantasie zum Thema hatten. In Deutschland gehören zu den bekanntesten Beispielen Europa-Park (Rust, eröffnet 1975) und Phantasialand (Brühl, eröffnet 1967); LEGOLAND Deutschland Resort (Günzburg, eröffnet 2002) richtet sich vor allem an Familien mit einem Baukastenszenario.

Abgrenzung zu klassischen Freizeitparks ist nicht strikt; viele Parks kombinieren Elemente aus Freizeit- und Themenparks. Der wirtschaftliche Einfluss umfasst Tourismus, Beschäftigung und regionale Vermarktung. Betreiber legen Wert auf Sicherheitsstandards, regelmäßige Wartung von Fahrgeschäften und die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben, insbesondere EU-Verordnungen zu Spiel- und Fahrgeschäften.