SubspaceIdentifikation
SubspaceIdentifikation ist eine datenbasierte Methode zur Bestimmung von Zustandraumdarstellungen dynamischer Systeme aus gemessenen Eingangs- und Ausgangssignalen. Ziel ist die Rekonstruktion der Zustandsgleichungen A, B, C und D sowie möglicher weiterer Größen, um Vorhersage, Kontrolle oder Simulation zu ermöglichen. Im Kern nutzt das Verfahren lineare Algebra und Block-Hankelstrukturen, um Systemverhalten von Messrauschen zu trennen.
Typischer Ablauf: Datenaufnahme mit persistenter Anregung, Aufbau blockweiser Hankelmatrizen aus Eingängen und Ausgängen, Projektion auf relevante
Wichtige Varianten sind MOESP und N4SID, die sich in der numerischen Umsetzung und der Behandlung von Rauschen
Anforderungen und Grenzen: ausreichend persistente Anregung, lineares zeitabhängiges System, verlässliche Datenqualität und gute Modellierbarkeit der Dynamik.
Historisch stammt die Methode aus den 1980er Jahren mit MOESP als Vorläufer und N4SID als numerische Weiterentwicklung.