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Störungsunterdrückung

Störungsunterdrückung bezeichnet Verfahren und Technologien zur Reduktion unerwünschter Störungen in Signalen, um die Qualität oder Zuverlässigkeit der gewünschten Information zu erhöhen. Sie kommt in verschiedenen Bereichen vor, etwa in der Telekommunikation, der Audiotechnik, Radar- und Sonarsystemen sowie in medizinischen Signalprozessen. Ziel ist es, das Verhältnis von Nutzsignal zu Störung zu verbessern, ohne das Nutzsignal unverhältnismäßig zu verzerren.

Die Störungsunterdrückung lässt sich grob in passive und aktive Ansätze unterscheiden. Passive Maßnahmen umfassen shielding, Abschirmung,

Zu den gängigen Verfahren gehören lineare Filter (FIR- und IIR-Filter), adaptives Filtern wie LMS- oder RLS-Algorithmen,

Herausforderungen bestehen vor allem bei nicht-stationären Störungen, bei der Balance zwischen Unterdrückung und Verzerrung des Nutzsignals,

Impedanzanpassung
und
Filterung
schon
vor
der
Digitalisierung.
Aktive
Maßnahmen
nutzen
dem
Nutzsignal
gewidmete
Gegenstörungen,
etwa
durch
adaptive
Verarbeitung,
um
Störungen
zu
eliminieren
oder
zu
reduzieren.
Innerhalb
der
aktiven
Methoden
spielen
zeit-
und
spektrale
Ansätze
eine
Rolle,
darunter
Mehrkanalverfahren,
Beamforming,
adaptive
Filterung
sowie
digitale
Filterung
im
Zeit-
oder
Frequenzbereich.
Wiener-
und
Kalman-Filter,
Spektral-Subtraktion
und
räumliche
Verarbeitung
durch
Mikrofon-Arrays
bzw.
Antennenarrays.
In
der
Funktechnik
kommen
auch
Spread-Spectrum-Techniken
und
Interferenz-Makulierung
zum
Einsatz,
während
in
der
Audiotechnik
aktive
Geräuschunterdrückung
(Headset-
oder
Kopfhörer-Systeme)
eine
wichtige
Rolle
spielt.
Latenz-
und
Rechenaufwand
sowie
der
Bewertung
der
Qualität
der
gefilterten
Signale.