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Stickstoffreduktion

Stickstoffreduktion bezeichnet in der Chemie und Umweltchemie die Reaktion, bei der Stickstoffatome eine niedrigere Oxidationsstufe erreichen, typischerweise durch Zufuhr von Elektronen und Protonen. Sie umfasst sowohl industrielle Herstellung wichtiger Stickstoffverbindungen als auch natürliche sowie technologische Prozesse der Umwandlung stickstoffhaltiger Verbindungen.

Ein praktisches Beispiel ist der Haber-Bosch-Prozess, bei dem N2 aus der Luft unter hohen Drücken und Temperaturen

In der Umwelt spielt Stickstoffreduktion eine Rolle in Denitrifikationsprozessen, bei denen Nitrat NO3- durch Mikroorganismen zu

Herausforderungen sind der hohe Energiebedarf, Kosten, Effizienz und die Trennung von Nebenprodukten. Die Forschung zielt darauf

mit
Wasserstoff
zu
Ammoniak
reduziert
wird.
Katalysatoren
auf
Eisenbasis
ermöglichen
diese
Reaktion.
Biologisch
erfolgt
die
Stickstoffreduktion
durch
Nitrogenase
in
bestimmten
Mikroorganismen,
die
N2
in
NH3
unter
ATP-Verbrauch
reduzieren.
gasförmigem
N2
oder
N2O
reduziert
wird.
Entsprechende
Abläufe
beeinflussen
den
Stickstoffkreislauf,
Wasserverschmutzung
und
Treibhausgasemissionen.
Außerdem
wird
an
elektrokatalytischen
oder
photoelektrischen
Ansätzen
gearbeitet,
die
N2
unter
Nutzung
erneuerbarer
Energie
zu
Ammoniak
zu
reduzieren
(grüne
Ammoniakproduktion).
ab,
Prozesse
nachhaltiger,
selektiver
und
dezentral
nutzbar
zu
machen,
um
Abhängigkeiten
von
fossilen
Energiequellen
zu
verringern.