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Sternverbindung

Sternverbindung bezeichnet in der Dreiphasentechnik die Anordnung, bei der die Enden der drei Wicklungen miteinander verbunden werden und einen gemeinsamen Knoten bilden, den Neutralpunkt. Die übrigen offenen Enden dienen als die drei Außenanschlüsse der Verbindung. Im Gegensatz zur Dreieckverbindung (Delta) werden bei der Sternverbindung die Wicklungen so verbunden, dass sie je eine Phasenwicklung bilden, deren Enden am gemeinsamen Punkt zusammengeführt sind.

In einer Sternschaltung gilt, dass die Linienspannung V_L gleich dem Produkt aus der Phasenwicklungsspannung V_P und

Vorteile der Sternverbindung liegen darin, dass sich höhere Netzspannungen mit Wicklungen geringerer Spannungsforderung realisieren lassen, ohne

Typische Anwendungen finden sich in Netztransformationen, Generatoren und Drehstrommotoren sowie in Verteilungsnetzen, wo Sternverbindungen oft auf

dem
Faktor
Wurzel
aus
3
ist,
also
V_L
=
√3
·
V_P.
Der
Linienstrom
I_L
entspricht
dem
Phasenstrom
I_P.
Der
Neutralpunkt
kann
geerdet
oder
nicht
geerdet
sein;
bei
balancierter
Last
fließt
kein
Neutralstrom,
während
bei
Unausgeglichenheiten
der
Neutralleiter
belastet
wird.
Ein
geerdeter
Sternpunkt
erhöht
typischerweise
die
Sicherheit
und
Stabilität
des
Netzes.
die
Isolation
jeder
Wicklung
stark
zu
erhöhen.
Zudem
liefert
der
Neutralleiter
eine
Rückführung
für
Einphasenlasten.
Nachteile
ergeben
sich
bei
fehlendem
Neutralleiter
oder
starker
Lastunausgeglichenheit,
wodurch
Spannungsungleichgewichte
und
erhöhte
Belastungen
auftreten
können.
der
Sekundärseite
von
Transformatoren
oder
in
Statorwicklungen
verwendet
werden.
In
der
Praxis
wird
die
Sternverbindung
häufig
mit
einer
geeigneten
Erdung
des
Neutralpunkts
kombiniert,
um
Sicherheit
und
Netzqualität
zu
verbessern.