Sternquellen

Sternquellen ist ein Begriff, der vor allem in deutschsprachigen Werken der Science-Fiction und im Bereich des Worldbuilding verwendet wird, um Quellen von Energie oder Strahlung aus Sternen zu bezeichnen. In der realen Wissenschaft ist der Terminus kein allgemein anerkanntes Konzept; er dient vielmehr als populärer Rahmen, um Phänomene zu beschreiben, bei denen Sterne als Energiespender oder -überträger fungieren.

Der Name setzt sich aus Stern und Quellen zusammen und vermittelt die Vorstellung von natürlichen oder künstlichen Auslässen, aus denen Energie hervorgeht oder abgeleitet wird. In fiktionalen Darstellungen lassen sich Sternquellen grob in natürliche und künstliche Typen unterscheiden. Natürliche Sternquellen können Sternprozesse, magnetische Aktivitäten, koronale Phänomene oder Energietore innerhalb eines Sterns und seines Umfelds sein. Künstliche Sternquellen beschreiben Geräte, Relikte oder Orbitalstationen, die Sternenergie direkt anzapfen, speichern oder weiterleiten, oft durch konkrete oder hypothetische Trägersysteme wie Dyson-Sphären, Energiesteine oder Wurmlöcher. Verwendungen reichen von Energieversorgung fremder Kolonien und Antriebssystemen bis hin zu Kommunikationsnetzen oder Waffen.

Für reale Wissenschaft bleibt Sternquelle ein literarischer oder konzeptioneller Begriff. Die tatsächliche Energiequelle von Sternen ist Kernfusion, deren Energie durch Strahlung, Konvektion und Magnetfelder transportiert wird. Sternquellen im fiktionalen Sinn setzen oft physikalische Annahmen außer Kraft oder verwenden hypothetische Technologien, weshalb sie als erzählerisches Werkzeug dienen, um kosmische Größenordnungen greifbar zu machen. Siehe auch: Solarenergie, Sternentstehung, Astrophysik.