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Sterilitätsstufe

Sterilitätsstufe bezeichnet den Grad der Sterilität eines Produkts oder Materials, also den Zustand, frei von lebenden Mikroorganismen zu sein. In der Praxis wird dieser Grad häufig durch die Sterilitätswahrscheinlichkeit ausgedrückt, das sogenannte Sterilitätsassurance Level (SAL). Üblich in der Medizinproduktindustrie sind SAL-Werte wie 10^-3 oder 10^-6; ein SAL von 10^-6 bedeutet, dass nicht mehr als eine von einer Million überprüften Einheiten potenziell nicht sterile ist. Die Sterilitätsstufe ergibt sich aus dem verwendeten Sterilisationsverfahren, der Beschaffenheit des Produkts, der Verpackung und der Qualitätssicherung.

Die Sterilisation kann terminal erfolgen, also das Produkt nach der Herstellung in einer sterilisierten Umgebung zu

Die Verpackung spielt eine zentrale Rolle: Eine beschädigte Sterilverpackung kann die Sterilität beeinträchtigen. Daher gehören Sterilitätstests,

Zusammengefasst ist die Sterilitätsstufe ein Maß für das erreichte Maß an Mikrobendichte eines Produkts und dient

endbearbeiten,
oder
aseptisch
hergestellt
und
danach
steril
verpackt
werden.
Typische
Verfahren
sind
Dampfsterilisation
(Autoklav),
Ethylenoxid,
Wasserstoffperoxid-Plasma
sowie
Gamma-
oder
Elektronenstrahlstrahlung.
Jedes
Verfahren
hat
andere
Einflussfaktoren
auf
die
erreichbare
Sterilitätsstufe
und
muss
durch
Validierung
nachgewiesen
werden.
Prozessvalidierung
(z.
B.
IQ/OQ/PQ),
Chargenauflagen
und
Rückverfolgbarkeit
zum
Qualitätsmanagement.
Es
gibt
Unterschiede
zwischen
terminaler
Sterilisation
und
aseptischer
Herstellung:
Während
die
terminale
Sterilisation
die
Sterilität
nach
dem
Prozess
sicherstellt,
zielt
die
aseptische
Herstellung
darauf
ab,
Sterilität
während
der
Produktion
beizubehalten.
als
zentrale
Anforderung
in
Medizin,
Pharmazie
und
Laborbedarf,
definiert
durch
normative
Vorgaben
und
Zulassungen.