Sterbedatum

Sterbedatum bezeichnet das Datum des Todes einer Person. Es wird in Biografien, genealogischen Aufzeichnungen und historischen Quellen verwendet, um den Lebenslauf zeitlich zu verorten. Das Sterbedatum wird üblicherweise zusammen mit dem Geburtsdatum angegeben und dient der Chronologie einer Person.

Quellen und Bestimmung: Das Sterbedatum ergibt sich aus verschiedenen Quellen wie dem Standesamt, Kirchenbüchern, Grabsteinen, Todesanzeigen oder Nachrufen. In historischen Kontexten kann das Datum jedoch unsicher sein oder nur als ungefähre Angabe vorliegen, etwa „ca. 1725“. Dann wird das Datum entsprechend gekennzeichnet (ungewiss, circa). Historische Quellen können außerdem nach dem damals verwendeten Kalendersystem datieren (Julian oder Gregorian); bei Umstellungen ist eine Anpassung nötig.

Nutzung: In Biografien, Lexika und genealogischen Datenbanken dient das Sterbedatum der Chronologie, der Sortierung von Einträgen und der statistischen Analyse von Lebensläufen. Ist das Datum unbekannt, wird es mit entsprechenden Hinweisen versehen, und Quellenangaben dokumentieren die Herkunft der Information.

Rechtliche und kulturelle Bedeutung: In vielen Rechtsordnungen markiert der Sterbefall den Zeitpunkt der Erbfolge bzw. des Nachlasses. In genealogischen Arbeiten ist das Sterbedatum eine zentrale Angabe, die zusammen mit dem Geburtsdatum die Lebensgeschichte einer Person abbildet.

Schreibweise und Variation: Sterbedatum wird im Deutschen oft als Datum des Todes oder Todesdatum bezeichnet. Datumsformate variieren je nach Quelle, von Tag.Monat.Jahr bis hin zu nur Jahr; in digitalen Beständen sind, sofern bekannt, ISO-Formate üblich.