Steinbruchbetrieben

Steinbruchbetriebe sind industrielle Betriebe, die Naturstein aus Steinbrüchen gewinnen. Sie liefern Rohblöcke, Zuschlagstoffe und dekorative Steine für Bauwesen, Architektur und Industrie. Steinbrüche können offen (Tagbau) oder seltener unter Tage betrieben werden; der Abbau erfolgt in genehmigten Abbaugebieten mit Umwelt- und Arbeitsschutzauflagen.

Zu den häufigsten Gesteinsarten zählen Kalkstein, Sandstein, Granit, Marmor, Travertin und Basalt. Daraus ergeben sich unterschiedliche Produkte, darunter rohe Blöcke, geschnittene Blöcke, gebrochene Zuschlagstoffe sowie Platten, Fliesen und polierte Oberflächen.

Der Arbeitsablauf umfasst Erkundung, Abbau, Aufbereitung und Transport. Zunächst werden Lagerstätten geologisch bewertet; dann erfolgen Bohrungen und gegebenenfalls Sprengungen oder Blockabbau. Die abgebauten Blöcke werden zerteilt, zu Brechern transportiert und zerkleinert. In der Aufbereitung werden Steine geschnitten, sortiert, verpackt und zum Kunden gebracht.

Wirtschaftlich gehören Steinbruchbetriebe zur Bau- und Rohstoffversorgung, mit moderner Mechanisierung wie Drahtsägen, Diamantwerkzeugen und Brechern. Umwelt- und Sicherheitsaspekte umfassen Staub- und Lärmschutz, Wassermanagement, Rekultivierung der Abbauflächen sowie Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.