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Statistikmechanik

Statistikmechanik ist ein Teilgebiet der Physik, das das Verhalten vieler Teilchen aus den Eigenschaften einzelner Mikrozustände ableitet und damit die Brücke zwischen Mikrophysik und Thermodynamik schlägt. Sie verwendet Wahrscheinlichkeiten, um makroskopische Größen wie Energie, Entropie, Druck und Temperatur aus dem Zustand eines Systems abzuleiten.

Zentrale Begriffe sind Mikro- und Makrozustände sowie der Phasenraum, der alle möglichen Positionen und Impulse der

Der zentrale mathematische Zusammenhang wird über die Partitionsfunktion Z hergestellt. Thermodynamische Größen ergeben sich aus Z

Statistikmechanik ist eng mit dem thermodynamischen Gleichgewicht verbunden und liefert Erklärungen für Phasenübergänge, Transportprozesse und die

Teilchen
umfasst.
Ein
Zustand
eines
Systems
wird
durch
eine
Verteilung
der
Mikrozustände
beschrieben.
Verschiedene
Wahrscheinlichkeitsensemble
charakterisieren
Gleichgewichtssituationen:
das
mikrokanonische
Ensemble
(festes
E,
V,
N),
das
kanonische
(festes
V,
N,
Temperatur)
und
das
grandkanonische
Ensemble
(Wechsel
von
Teilchen).
Die
Entropie
lässt
sich
entweder
mit
S
=
kB
ln
W
(Boltzmann)
oder
allgemein
S
=
-kB
sum_i
p_i
ln
p_i
(Gibbs)
definieren.
durch
Ableitungen,
zum
Beispiel
die
mittlere
Energie
E
=
-∂
ln
Z/∂β
mit
β
=
1/(kB
T).
In
der
Quantenstatistik
treten
Fermi-Dirac-
und
Bose-Einstein-Verteilungen
auf;
im
klassischen
Grenzfall
reduziert
sich
die
Beschreibung
auf
die
Maxwell-Boltzmann-Verteilung.
Fluktuationen,
das
Equipartition
der
Energie
und
die
Beziehung
zwischen
Mikro-
und
Makrogrößen
folgen
aus
diesen
Formulierungen.
thermische
Stabilität
materieller
Systeme.
Eigenschaften
wie
Ergodizität
und
das
Liouville-Theorem
(die
Erhaltung
des
Phasenraumvolumens
unter
den
Hamiltonschen
Bewegungsgleichungen)
spielen
eine
fundamentale
Rolle
bei
der
Begründung
der
ensemblebasierten
Ansätze.