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Spannungsentwicklung

Spannungsentwicklung bezeichnet die zeitliche Entwicklung der elektrischen Spannungen in einem System. In der Praxis beschreibt sie, wie sich die Spannung zwischen zwei Punkten infolge von Änderungen im Netz, beim Einschalten einer Quelle, beim Ändern von Lasten oder während Lade- und Entladevorgängen verändert. Sie ist zentral in der Transientenanalyse von elektrischen Schaltungen.

In linearen Netzwerken wird die Spannungsentwicklung durch Differenzialgleichungen beschrieben. Kondensatoren speichern elektrische Energie als Spannungsaufbau; Spulen

Die Spannungsentwicklung wird mit Messgeräten wie Oszilloskopen erfasst und durch Übertragungsfunktionen, Laplace-Transformationen oder numerische Simulationen (z.

In der elektrochemischen Praxis beschreibt Spannungsentwicklung auch die Veränderung der Zellenspannung während Lade- oder Entladevorgängen, beeinflusst

speichern
Energie
in
einem
Magnetfeld.
Bei
einem
einfachen
Gleichspannungs-Impuls
(Step)
an
einem
rein
RC-Netzwerk
steigt
die
Kapazitätspannung
v_C(t)
gemäß
v_C(t)
=
V_in
(1
-
e^{-t/RC}).
Bei
einem
rein
RL-Netzwerk
wächst
der
Strom
i(t)
=
(V_in/R)
(1
-
e^{-tR/L})
und
die
Induktorspannung
v_L(t)
fällt
mit
v_L(t)
=
V_in
e^{-tR/L}
ab.
In
RLC-Netzen
ergeben
sich
charakteristische
Transienten
mit
unterschiedlichen
Dämpfungsarten.
B.
SPICE,
MATLAB/Simulink)
analysiert.
Die
Ergebnisse
sind
wichtig
für
das
Design
von
Netzteilen,
Digital-
und
Analogschaltungen,
Filter-
und
Schutzschaltungen
sowie
für
die
Beurteilung
von
Stabilität
und
Reaktionsverhalten.
durch
den
Innenwiderstand,
Polarisationseffekte
und
Temperatureinflüsse.