Home

Somatotypen

Somatotypen bezeichnen eine Einteilung des menschlichen Körperbaus in drei Grundtypen: Endomorphie, Mesomorphie und Ektomorphie. Dieses Modell wurde in den 1940er Jahren vom amerikanischen Psychologen William H. Sheldon vorgeschlagen. Sheldon verfolgte die These, dass Fettverteilung, Muskelmasse und Knochenbau zusammenwirken und mit bestimmten Temperamentseigenschaften korreliert seien. Die Verbindung von Somatotypen mit Persönlichkeitsmerkmalen wird heute in der Wissenschaft kritisch gesehen; der Schwerpunkt liegt eher auf der Beschreibung des Körperbaus als auf festen Charakterzuordnungen.

In der modernen Somatotypisierung wird häufig das Heath-Carter-Somatotypisierungssystem verwendet. Dabei erhält eine Person eine dreistellige Bewertung

Anwendung finden Somatotypen vor allem in der Sport- und Trainingswissenschaft: Sie dienen als Orientierung, um Trainings-

Zusammenfassend dient das Modell der Beschreibung von Körperbaubeständen und deren möglicher Ausprägung in der Praxis, ist

aus
Endomorphie,
Mesomorphie
und
Ektomorphie;
Werte
können
grob
in
einem
Bereich
von
1
bis
7
liegen.
Die
Zuordnung
basiert
auf
anthropometrischen
Messungen
wie
Hautfaltendickeren,
Umfangs-
und
Proportionmessungen
sowie
Breiten
der
Knochen.
Daraus
ergibt
sich
ein
Profil,
das
Fettverteilung,
Muskelmasse
und
Gliedmaßenausprägung
widerspiegelt.
und
Ernährungsstrategien
zu
individualisieren.
Sie
sind
kein
diagnostisches
Instrument
und
ersetzen
komplexe
genetische
sowie
Umweltfaktoren
nicht.
Mit
modernen
Messmethoden
zur
Körperzusammensetzung
(z.
B.
DEXA,
Bioimpedanz)
werden
Somatotypen
oft
ergänzend
genutzt
oder
durch
präzisere
Verfahren
ersetzt.
jedoch
kein
definitive
Vorhersageinstrument
für
Leistungsfähigkeit
oder
Gesundheitsrisiken.