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Selbstbildern

Unter Selbstbildern versteht man in der Psychologie die inneren Bilder, Vorstellungen und Überzeugungen, die eine Person von sich selbst hat. Sie bilden einen zentralen Bestandteil des Selbstkonzepts und umfassen kognitive Einschätzungen (Fähigkeiten, Eigenschaften), affektive Bewertungen (Gefühle gegenüber dem eigenen Ich) sowie soziale Rollen und Identität.

Sie entwickeln sich früh im Leben und werden durch direkte Erfahrungen, Rückmeldungen von anderen, soziale Vergleiche

Selbstbilder beeinflussen Motivation, Lernverhalten, Stressbewältigung und soziale Interaktion. Sie stehen in enger Beziehung zu Selbstwertgefühl und

Praktisch spielen Selbstbilder eine Rolle in Bildung, Beratung und Therapie. Negative Selbstbilder können Zielsetzung und Leistung

und
kulturelle
Normen
geformt.
Selbstbilder
sind
oft
mehrdimensional:
Man
kann
sich
kompetent
in
bestimmten
Bereichen,
aber
unsicher
in
anderen
wahrnehmen.
Zudem
variieren
sie
je
nach
Kontext;
eine
Person
kann
sich
in
Schule,
Beruf
oder
Familie
unterschiedlich
sehen.
Selbstwirksamkeit.
Messung
erfolgt
durch
Selbstbeschreibungsskalen,
Interviews
und
projektive
oder
kriteriumsbasierte
Verfahren;
jedoch
bleiben
Selbstbilder
subjektiv,
zeitabhängig
und
anfällig
für
soziale
Erwünschtheit.
hemmen,
positive
Interventionen
wie
kognitive
Umstrukturierung,
realistische
Zielsetzung
oder
positive
Erfahrungen
helfen,
sie
zu
verändern.
Kulturelle
Unterschiede
beeinflussen
Struktur
und
Bewertung
der
Selbstbilder,
weshalb
kultur-
und
kontextsensitivität
bei
Analysen
wichtig
ist.