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Schnittführung

Schnittführung bezeichnet in der Film- und Videoproduktion die Kunst und Technik der Schnittgestaltung, also die Art und Weise, wie aus einzelnen Aufnahmen eine zusammenhängende Sequenz entsteht. Sie umfasst die Auswahl der Aufnahmen, deren Länge, Rhythmus und die Übergänge zwischen Shots sowie die zeitliche und räumliche Orientierung des Zuschauers. Ziel der Schnittführung ist es, Sinn, Stimmung und Dramaturgie zu steuern, die Kontinuität der Handlung zu wahren und den Blick des Publikums zu lenken.

Wichtige Gestaltungselemente sind die Länge der Shots und deren Folge (Tempo und Rhythmus), Bild- und Tonübergänge

Die Schnittführung entsteht üblicherweise in enger Zusammenarbeit von Regie, Editor und oft Drehbuch- bzw. Storyboard-Planung. Sie

Schnittführung findet Anwendung in Film, Fernsehen, Werbe- und Musikvideoproduktion und spielt eine zentrale Rolle für Erzähltempo,

(straight
cut,
Dissolves/Fades,
L-
oder
J-Cuts),
sowie
Maßnahmen
zur
räumlichen
Orientierung,
etwa
die
Einhaltung
der
180-Grad-Regel,
Eyeline-Matches
und
Achsenführung.
Durch
Schnitttechniken
wie
Kontinuitätsmontage,
Parallelmontage
(Cross-cutting)
oder
Montageschritte
kann
Zeitachse
komprimiert
oder
expandiert,
Handlungspunkte
betont
oder
Konflikte
aufgebaut
werden.
reflektiert
den
Stil
des
Films
oder
des
Regisseurs
und
kann
zwischen
strengem
Kontinuitätsstil
und
bewusst
starrer
oder
sprunghafter
Montage
variieren.
Zugänglichkeit
und
emotionalen
Impakt.