Schlussputz

Schlussputz, wörtlich „final cleaning“, bezeichnet im deutschsprachigen Raum die gründliche Endreinigung eines Raumes, Gebäudes oder Objekts nach einer bestimmten Phase wie Umzug, Renovierung oder Veranstaltung. Der Begriff wird privat wie gewerblich verwendet und umfasst die abschließende Reinigung vor der Übergabe von Eigentum, Mietobjekten oder Veranstaltungsorten.

Typische Einsatzbereiche sind Mietverhältnisse, Bau- bzw. Renovierungsprojekte sowie Abschlussveranstaltungen. In Mietverträgen ist oft die Verpflichtung zur Schlussreinigung enthalten; der Umfang kann dort festgelegt oder durch eine professionelle Reinigung abgedeckt werden.

Zu den Aufgaben gehören Reinigung von Küchen und Bädern, Säuberung von Böden, Wänden und Fenstern, Entfernen von Staub an Heizkörpern, Oberflächenreinigung von Geräten und Möbeln sowie ordnungsgemäße Entsorgung von Restmüll. Der genaue Umfang richtet sich nach Vertrag oder Vereinbarung.

Abrechnungen: Wenn der Mieter den Schlussputz nicht erfüllt, kann der Vermieter eine Nachreinigung veranlassen oder Kosten von der Kaution abziehen. In anderen Kontexten wird der Schlussputz gegebenenfalls von einer Dienstleistung übernommen.

Etymologie: Der Begriff setzt sich aus Schluss (abschließend) und Putzen (Reinigung) zusammen.